Wie zeigt sich der Wandel?
Der demografische Wandel ist kein Ereignis, welches sprunghaft alles Vorherige verändert. Es vollzieht sich allmählich. Im Alltag sind seine Phänomene deshalb nur schwer auszumachen. Richtig anschaulich wird so etwas Abstraktes wie Wandel mit Hilfe von Vergleichen.
Familiengeschichten, was können Bilder über die demografische Entwicklung erzählen?
Sachsen in den 20ern
(© iStock)
Wohl geordnete Verhältnisse: Familienleben in den zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts hieß für Kinder, mit vielen Geschwistern aufzuwachsen. In der Großfamilie lernten die Jungen und Mädchen den Umgang mit anderen Menschen von Kindesbeinen an. Ihre Eltern waren verheiratet und oft lebten auch die Großeltern mit im Haus.
Die Bevölkerungszahl Sachsens sinkt
Bevölkerung des Freistaates Sachsen 1990 bis 2020
(© Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen; Grafik: Sächsische Staatskanzlei)
Folgen
Der demografische Wandel hat Auswirkungen auf nahezu alle Lebensbereiche. Dabei kristallisieren sich einzelne Themenbereiche heraus, in denen die Auswirkungen von Bevölkerungsrückgang und Alterung besonders prägnant sind. Gleichzeitig bestehen hier besonders gute Chancen durch rechtzeitiges Handeln Prozesse positiv zu beeinflussen.
Familie und Gesellschaft
Durchschnittliches Erstheiratsalter
Das durchschnittliche Erstheiratsalter in Sachsen lag Ende 2007 bei Männern bei 32,5 Jahren und bei Frauen bei 29,4 Jahren. Datenquelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen
(© Sächsische Staatskanzlei)
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Geburten und Sterbefälle
Die Statistiken der Geburten und Sterbefälle liefern die demographischen Basisinformationen zum Geburtenverhalten, zur Beurteilung der Sterblichkeitsverhältnisse, der Lebenserwartung und der Alterung der Bevölkerung. Sie stellen somit grundlegende Angaben über die Lebensverhältnisse bereit.