WIRTSCHAFT

Die Industrie.Die Wirtschaft der Schweiz zählt zu den effektivsten und hochentwickeltsten der Welt. Obwohl die Schweiz auf Rohstoffimporte angewiesen ist, nimmt die Industrieproduktion der Schweiz vom Umfang her den 14. Platz in der Weltrangliste ein. Als internationales Finanzzentrum belegt sie sogar den 3. Platz. Geringe Vorkommen von Bodenschätzen und reiche Möglichkeiten, Elektrizität durch die Nutzung der Wasserkraft zu gewinnen, stimulierten in der Schweiz die Entwicklung arbeitsintensiver, stark exportorientierter Produktionszweige. Hoch entwickelt sind der Maschinen-, Motoren-, Turbinen- und Messgerätebau, die Uhrenindustrie, die chemische und pharmazeutische Industrie sowie die Textilindustrie. Die wichtigsten Industriestandorte sind Zürich, Bern und Basel.

Die Landwirtschaft.Die landwirtschaftliche Produktion der Schweiz ist laufend vergrößert worden: Mechanisierung und Verbesserung der Produktionsmethoden erhöhen die Produktivi­tät, die wissenschaftlich unterstützte Zucht schafft den Lebensbedingungen besser angepasste, ertragsreichere Pflanzen und Tiere. Der hohe Standard der schweizerischen Nahrungsmittelindustrie, ins­besondere der Käseherstellung, schuf die bemerkenswerte Erscheinung, dass das Land, das den Bedarf an Nahrungsmitteln zu einem Viertel (Geldwert) aus Einfuhren deckt, trotzdem große Mengen Nahrungsmittel, vor allem Käse, exportiert. Über 4 000 ha Ackerfläche sind mit Konservengemüse angebaut.

Vorlesung 13