Wirtschaft

Die Großherzogliche Residenz und Sitz des Parlaments. Luxemburg ist ein hoch entwickeltes Industrieland. Seine Industrie nutzt die Eisenerzlager (um Rumelange, Esch, Differdange) und Ruhrkohle. Dazu verar­beitet sie die aus Frankreich und Schweden eingeführten Erze. Zu den anderen Industriezweigen gehören der Maschinenbau, die chemische und keramische Industrie sowie die Zement-, Holz-, Leder- und Textilindustrie. Zwischen Luxemburg, Belgien und den Niederlanden besteht eine Zoll- und Wirtschaftsunion (Benelux). Luxemburg ist Durchgangsland wichtiger internationaler Eisenbahnen. Im Norden hat Luxrinhuni Anteil an der dünnbesiedelten waldreichen Hochfläche der Ardennen (bis etwa 550 m hoch) mit dürftigem Ackerbau. In kleinbäuerlichen Familienbetrieben werden Hafer, Kartoffeln und Weizen angebaut. Im Süden liegt das dichtbewohnte fruchtbare Gutland als nördlicher Teil des Lothringischen Stufenwaldes, wo in großbäuerlichen Wirtschaften intensive Viehzucht betrieben und an den Hängen des Monnitals Wein und Obst angebaut werden.