M u s t e r d e r A n a l y s e

Ich bin ans Fenster herangetreten, um nach dem Wetter zu sehen. Kein Wölklein ließsich erblicken. Der Rucksack, den ich mit meiner Mutter am Abend gepackt hatte, stand im Korridor. Nachdem mir die Eltern noch gute Ratschläge erteilt hatten, verabschiedete ich mich und begab mich zum Bahnhof.

Im ersten Satz erscheint das Perfekt der Zusammenfassung, und zwar das Eröffnungsperfekt bin herangetreten. Die Handlungen im Text beziehen sich auf die Vergangenheit. Sie werden mit Hilfe des Präteritums Indikativ in seiner absoluten Bedeutung zum Ausdruck gebracht (ließ, stand, verabschiedete mich, begab mich). Im dritten Satz drückt das Plusquamperfekt Indikativ Aktiv gepackt hatte die Vorzeitigkeit der Handlung in der Vergangenheit aus. Im letzten Satz wird die Zeitform auch relativ gebraucht: das Plusquamperfekt erteilt hatten drückt die Vorzeitigkeit der Handlung in der Vergangenheit aus.

Ü b u n g e n

1. Analysieren Sie die Sätze, erklären Sie den Zeitformengebrauch.

1. Kaum saß ich am Tisch, kam die Mama herein. Sie fing wieder von vorne an: „Wo warst du, du sollst es sofort sagen, wo du warst.“ Und sie fügte noch hinzu, dass mir etwas ganz Fürchterliches passieren wird, wenn ich es nicht sage. 2. Ěorgen geben wir unsere Aufsätze ab. 3. „Was hast du gestern Nachmittag gemacht?“ – „Ich habe der Mutter geholfen, die Wohnung aufzuräumen“. 4. Bis Mittwoch habe ich das Referat vorbereitet. 5. Jeden Tag soll die Kranke diese Arznei einnehmen. 6. Im nächsten Monat werden wir gründlich an diesem Thema arbeiten. 7. In der vorigen Woche begegne ich im Einkaufszentrum meiner alten Bekannten. Ich bin überrascht und spreche sie sogar nicht an. 8. Er wird mich wohl falsch verstanden haben. 9. Der Klügere gibt nach. 10. Nachdem wir die Erdbeeren gesammelt haben, machen wir sie fertig und kochen sie ein. 11. Die Freunde verschoben den Ausflug auf einen anderen Tag, weil es die ganze Nacht geregnet hatte. 12. Nachdem wir über dieses Thema diskutiert haben werden, treffen wir eine Entscheidung. 13. Ich wartete lange auf das Treffen mit meinen Schulfreunden. Plötzlich klingelt das Telefon und ich höre die bekannte Stimme. Klaus teilte mit, dass man das Treffen auf nächste Woche verlegt hat. 14. Du wirst mich wohl unterstützen. 15. Bald werden sie eine Verabredung getroffen haben.

 

2. a. Entklammern Sie die Verben. Gebrauchen Sie das Präsens in seiner absoluten Bedeutung.

Was ist Glück?

 

Die Antworten auf diese Frage … die Probleme der heutigen Zeit (darstellen). So … viele junge Leute von ihren Sorgen und Schwierigkeiten (berichten). Einige … (klagen), dass sie keine Arbeit oder zu wenig Geld … (haben). Andere … von ihren persönlichen Problemen mit Freunden und Eltern (erzählen). Die Mehrzahl der Befragten … um die Zukunft (sich sorgen). Vor allen Dingen … Schlagworte wie Arbeitslosigkeit und Weltwirtschaftskrise immer wieder (auftauchen).

Obwohl das Geld allein … nicht glücklich (machen), … ... einige der Befragten über die ihnen zur Verfügung stehende Menge Geld (sich beklagen). So … diese fast alles für den Lebensunterhalt (ausgeben). Nur wenig Geld … übrig für Hobbys, Freizeitbeschäftigung oder Kleidung (bleiben).

Trotz unterschiedlicher Antworten auf die Frage: Was … Glück (sein)?, … folgende Aussage auf alle Angaben ... (zutreffen): Ein glückliches Leben … die meisten in einer Welt frei von Stress (sehen).

 

b. Sind Sie glücklich? Was ist für Sie Glück bzw. „glücklich sein“? Besprechen Sie das mit Ihrem Gesprächspartner. Gebrauchen Sie im Dialog das Präsens.