Das digitale Klassenzimmer

Kurz vor sieben Uhr, knapp eine Stunde bevor der Unterricht beginnt, wartet Claus-Peter Ahrens bereit vor dem Gymnasium in Hamburg. Sobald der Hausmeister die Schulpforte geöffnet hat, stürmt der Oberschüler in den Computerraum uns startet einen Rechner. Die Sekunden, bevor der Computer hochgefahren ist, kann er kaum erwarten. Endlich erscheint auf dem Bildschirm: die neuesten Nachrichten, die Schüler aus der japanischen Hafenstadt Yokohama in die Mailbox – einen elektronischen Briefkasten – des Gymnasiums zugeschickt haben. Noch bis erster Unterrichtstunde tippt Claus-Peter einige Antworten in den Rechner und jagt sie per Mausklick in Sekundenschnelle nach Asien. Nach dem Unterricht trifft er sich mit seinen Mitschülern von der Arbeitsgemeinschaft E-mail. Immer wenn die Schüler Unterricht per elektronischer Kommunikation auf dem Stundenplan steht (einmal pro Woche) sind die Hamburger Gymnasiasten über ein Datennetz mit Schulen in den USA, Kanada, Japan und Singapur verbunden. Bei dieser Gelegenheit diskutieren die Jugendlichen im virtuellen Klassenzimmer über Gewalt und Rassismus, schicken Aufsätze über Bevölkerungswachtum oder die Gefahr von Atomkraftwerken zu ihren Freunden ans andere Ende der Welt. „Mit dem Computer kannst du fremde Länder und Kulturen auf Knopfdruck kennen lernen,“ sagt Claus-Peter. Und gleichzeitig verbessern die Schüler aus spielerischer Weise ihre Fremdsprachenkenntnisse.

 

Çàäàíèå 3. Îòâåòüòå íà ñëåäóþùèå âîïðîñû:

1. Wo wartet Claus-Peter Ahrens? 2. Was startet er im Computerraum? 3. Was erscheint auf dem Bildschirm? 4. Was ist die Mailbox? 5. Mit welchen Schulen sind die Hamburger Gymnasiasten über ein Datennetz verbunden? 6. Worüber diskutieren die Jugendlichen? 7. Was können die Schüler verbessern?