Der Urmensch

Die wenigen Überreste, die man vom Urmenschen gefunden hat, sind zwei Millionen Jahre alt. Man hat sie in Zentralafrika ausgegraben. Dort sind auch Spuren erster primitiver Steinwerkzeuge gefunden worden. Vielleicht sind dort die Ursprünge der Menschheit zu suchen, die sich dann über die anderen Kontinente verbreitete.

Im Verlauf von hunderttausend Jahren besiedelte der Mensch den ganzen Erdball. Mit jeder Generation gewöhnten sich die Menschen an neue Gebiete und an andere Klimaverhältnisse. Im Laufe dieser langen Entwicklung verschwand der Urmensch und räumte anderen Menschengruppen den Platz ein.

Seitdem hat sich die Geschichte der Menschheit stark entwickelt. Wir sind nicht imstande, in einem kurzen Text die Weltgeschichte auch nur schematisch zu beschreiben, doch die interessantesten Tatsachen versuchen wir zu erwähnen.

Ägypten

Seit eh und je stellten sich die Menschen die Frage, was sie nach dem Tod erwartet. Im alten Ägypten glaubte man an eine Wiedergeburt nach dem Tod. Deshalb wurden für die Toten Pyramiden gebaut und mit allem Notwendigen für das nächste Leben ausgestattet. Eine Sphinx, die den Körper eines Löwen und den Kopf eines Menschen hat, sollte die Pyramiden bewachen.

Viele der damals herrschenden Pharaonen ließen sich schon zu Lebzeiten eine riesige Pyramide als Grabmal bauen. So wurden für die 147 Meter hohe Cheopspyramide, deren Bau ein Vierteljahrhundert dauerte, über 2500000 Steinblöcke benutzt. Jeder wog etwa zwei Tonnen. Wie die Pyramiden gebaut wurden, bleibt bis heute unklar.