Poesie des Dorfes

Es ist Spätabend. Die Sonne ist vor kurzem untergegangen. Weit und breit liegt das gepflügte Feld. Daneben sitzen auf dem Boden die Helden des heutigen Tages – die Traktoristen. Der Vater schneidet Brot ab, der Sohn erwartet, bis seine ältere Schwester, wahrscheinlich eine Melkerin von der Kolchosfarm, Milch verteilt. Brot und Milch – ein einfaches und ewiges Essen, ewig wie das Leben und die Arbeit selbst, Brot und Milch – Produkte der Landarbeit.

Kurz ist das Abendessen: da steht der Traktor mit laufendem Motor, das heißt die Arbeit wird auch in der Nacht fortgesetzt werden.

Einfache, arbeitsame Menschen wurden von dem Maler so liebevoll und meisterhaft dargestellt.

Das Gemälde heißt „Abendessen der Traktoristen“. Dafür wurde der Künstler Arkadi Alexandrowitsch Plastow 1966 mit dem Leninpreis ausgezeichnet.

A.A. Plastow wurde in einem Dorf geboren und lebte dort bis zu seinem letzten Tage. Deswegen stellte er so poetisch das Dorf und seine Menschen dar. Dafür verdiente er die Liebe und Achtung seines Volkes.