Seminar ¹ 6

Thema 7. Deutsche Intonation

1. Das Wesen der Intonation.

2. Der Begriff des syntaktischen Grundmodells.

3. Der Satzakzent im Deutschen.

4. Die Gliederung des Satzes in Sprechtakte.

5. Die Gliederung des Sprechtaktes in rhythmische Gruppen.

6. Die Intoneme.

Kontrollfragen

1. Definieren Sie den Begriff der Intonation und nennen Sie ihre Wirkungssphäre.

2. Worauf geht das Vorhandensein von zahlreichen Definitionen der Intonation in der Sprachwissenschaft zurück?

3. Nennen Sie die Bestandteile der Intonation und charakterisieren Sie sie.

4. Welche Funktionen der Intonation können Sie nennen?

5. Wie kommen die Funktionen der Intonation in der Sprache zum Vorschein?

6. Wer begründete den Begriff Syntagma und was verstand er unter dem Syntagma?

7. Was verstanden R.I. Awanesow und O.Zacher unter dem Sprechtakt und dem Syntagma?

8. Wovon hängt die Gliederung des Satzes in Sprechtakte ab?

9. Welche Abstufungen in der Akzentstärke sind im Sprechtakt zu unterscheiden?

10. Welche Faktoren muss man in Betracht ziehen, um die syntaktischen Grundformen des Satzes festzustellen?

11. Auf welche Aspekte weist jeder Sprachausdruck zugleich auf (nach der Auffassung von K. Bühler)?

12. Welche Hauptfaktoren der Einwirkung der Umgebung auf Satztype unterscheidet man bei der Untersuchung der Grundformen des Satztyps?

13. Nennen Sie die wichtigsten Stufen der Satzakzentierung, ihre grundlegenden physischen und funktionalen Eigenschaften? Worin bestehen ihre Aufgaben?

14. Welche Unterschiede in der Tonführung gibt es im Vorlauf, Vollauf und Nachlauf je nach dem Melodietyp? Stellen Sie Vergleiche mit der russischen Melodie.

15. Welche Abstufungen in der Akzentstärke sind im Sprechtakt zu unterscheiden?

Praktische Aufgaben

1. Definieren Sie folgende Begriffe: Satzintonation, Sprechtakt, Syntagma, syntaktische Grundform (Syntaxem), Intoneme.

2. Machen Sie einige Übungen aus dem Lehrbuch von O.A. Bibin. “Einführung in die praktische deutsche Phonetik”. SS. 204 – 205, Üb. 126-129.

3. Markieren Sie die Intonation der folgenden Gedichte.

  Gingo Biloba Dieses Baums Blatt, der von Osten Meinem Garten anvertraut, Gibt geheimen Sinn zu kosten, Wie's den Wissenden erbaut.   Ist es ein lebendig Wesen, Das sich in sich selbst getrennt? Sind es zwei, die sich erlesen, Dass man sie als Eines kennt?   Solche Frage zu erwidern, Fand ich wohl den rechten Sinn: Fühlst du nicht an meinen Liedern, Dass ich Eins und doppelt bin?   Wanderers Nachtlied Über allen Gipfeln Ist Ruh, In allen Wipfeln Spürest du Kaum einen Hauch; Die Vögelein schweigen im Walde. Warte nur, balde Ruhest du auch. Johann Wolfgang von Goethe