Seminar № 7

Thema 8. Normative Phonetik. Phonostilistik

1.Orthographie und Orthoepie.

2. Gebrauchsnorm und und kodifizierte Sprachnorm.

3. Die Existenzformen der deutschen Gegenwartssprache.

4. Die normgerechte Realisierung der Phoneme in der deutschen Standardaussprache.

5. Dialektale Varianten der Vokal- und Konsonantenphoneme.

6. Nationale Varianten der deutschen Sprache.

7. Graphische Systeme des Deutschen. Phonem und Graphem.

8. Die neue deutsche Rechtschreibung.

10. Begriff und Bedeutung der Phonostilistik.

2. Phonostilistische Varianten der deutschen Standardausprache:

- die neutrale Aussprache als Grundvariante der deutschen Standardaussprache

- gehobene Formstufen der deutschen Standardausprache

- geschwächte Formstufen der deutschen Standardausprache

Kontrollfragen

1. Welche Merkmale wohnen der Sprachnorm inne?

2. Welche Eigentümlichkeiten weist der Werdegang der deutschen Aussprachenorm auf?

3. Welche phonetischen Gesetzmäßigkeiten mißachten die Siebsischen Aussprachenormen?
4. Welche Aussprache liegt den deutschsprachigen Gegenwarts-aussprachewörterbüchern zugrunde?

5. Wie definieren die Linguisten die Begriffe des Stils und der Phonostilistik?

6. Wie klassifizierte G. Meinhold die Aussprachenstile?

7. Nennen Sie die extralingustischen Faktoren, durch die die Aussprachenstile bedingt sind.

8. Welche Variationsmöglichkeiten unterscheidet man als Indikatoren der stilistischen Varianten?

9. Wo bewegen sich die Variationsmöglichkeiten der intonatorischen Mittel der Varianten?

10. Charakterisieren Sie die neutrale Aussprache als Grundvariante der deutschen Standardaussprache.

11. Charakterisieren Sie gehobene Formstufen der deutschen Standardausprache.

12. Charakterisieren Sie geschwächte Formstufen der deutschen Standardausprache.

Vorträge (auf Russisch)

1. Проблемы национальных и областных вариантов литературного произношения немецкого языка.

2. Важнейшие черты различия между литературным произношением в Западной и Восточной Германии, Австрии и Швейцарии.

3. Новая орфографическая реформа немецкого языка. Методический аспект.

4. Звуковые и интонационные характеристики стилей произношения.

5. Необходимость стилистически дифференцированного обучения немецкому произношению.

Praktische Aufgaben

1. Analysieren Sie die Texte, beachten Sie dabei diephonetischen (und auch die lexikalischen) Besonderheiten des Österreichischen:

 

 

Ein Tag mit Herrn Sackbauer

Herr Sackbauer war grantig (übellaunig). Gestern wieder einmal einen Gspritzten (Wein mit Soda) zuviel mit seinen Haberern (Freunden) getrunken. Und dann noch die Zores (Ärger) mit seiner Frau. Jetzt brummte der Schädel (Kopf). Zu allem Übel hatte er noch das Sackerl (Tüte) mit seiner Jause (Frühstück) in der Bim (Strassenbahn) vergessen. Die Arbeit war - Herr Sackbauer war Funkenschuaster (Elektriker) von Beruf - heute ein Gfrett (Unannehmlichkeit), weil nichts gelingen wollte, so dass er zum Würstelstand um die Ecke auf eine Klobasse (grobe Wurst) und ein Seidl (kleines Bier) marschierte (schnell gehen). Den restlichen Arbeitstag largierte (betont langsam arbeiten) er. Danach gönnte er sich mit seiner Familie noch einen Besuch beim Heurigen (Weinstube), bei dem aber auch er diesmal nur ein Kracherl (Limonade) konsumierte. Dazu gab es Stelzen (Eisbein) mit Krautsalat und ein Scherzel (Brotanschnitt) Brot. Nach einem anständigen Schmattes (Trinkgeld) strawanzten (müssig gehen) die Sackbauers nach Hause und liessen den Tag im Patschenkino (Fernseher) ausklingen.

Plisch und Plum (W. Busch)

Fünftes Kapitel Kurz die Hose, lang der Rock, Krumm die Nase und der Stock, Augen schwarz und Seele grau, Hut nach hinten, Miene schlau - So ist Schmulchen Schiefeibeiner. (Schöner ist doch unsereiner!) s fünfte Stückl Lange Joppen, z kurze Hosen, Krummer Stecken, krumme Nåsen, schwårze Augn, verschlågen und gscheit, Huat im Gnack: So schiache Leit gibt s kaum wiar-r-an Samuel. Mia san scheener, meiner Seel!

Anmerkung: das „a" neigt zu „o", deshalb wird es als „å" bezeichnet.

2. Analysieren Sie den Text, beachten Sie dabei diephonetischen (und auch die lexikalischen) Besonderheiten der Aussprache der Schweizerer. Der Auszug aus einem Text in Schwyzertütsch ist dem Buch von Arthur Baur entnommen.

Muschtersätz

Er hät emaal hoochisig vil erfolg ghaa mit eme gedichtli, und sider träit er alpot öppis voor, wänn er bimene fäscht isch. Vom erschte bis zum letschte stundeschlaag hat er gwёёrchtig. Gägen en settigen yfer isch niemer uufchoo. Am wёёrchtig gönd s id schuel und am suntig i d chile. Ich gieng geern me e in Kino, aber i präiche s nie. Er isch im Kino gsy, aber er isch nöd begäoschteret vom film...

Внеаудиторная работа (30 часа)

Подготовка рефератов по тематике курса

1. Методы исследования звукового строя:

-метод прямого наблюдения;

-эксперимент;

-фонологическое исследование;

-статистический метод;

-сопоставительный метод.

2. Фонема в концепции Московской фонологической школы.

3. Фонема в концепции Ленинградской фонологической школы.

4. Учение Н.С. Трубецкого о фонологических оппозициях.

5. Проблемы национальных и областных вариантов литературного произношения немецкого языка.

6. Важнейшие черты различия между литературным произношением в Западной и Восточной Германии, Австрии и Швейцарии.

7. Фонетическая, артикуляционная и ритмическая базы немецкого языка.

8. Артикуляционная база языка и обучение иноязычному произношению.

9. Звуковые и интонационные характеристики стилей произношения немецкого языка.

10. Овладение произносительной нормой неродного языка и иноязычный акцент.

11. Орфографическая реформа немецкого языка.