Verwaltungsmodelle

Drei Grundmodelle der Verwaltung erscheinen wichtig:

- ein Steuerungs- oder Regelkreismodell,
- ein Input-Output-Modell,
- ein Wissens- oder Netzmodell.

Das Steuerungsmodell ist von diesen drei Modellen das umfassendste. Das ist das Modell zur Steigerung von Effektivität, Bürgerorientierung und Effizienz/Wirtschaftlichkeit der öffentlichen Verwaltung als Antwort auf die Anforderungen an die Verwaltung in einer globalen Welt, insbesondere durch:

· die Verantwortungsteilung zwischen Politik und Verwaltung,

Anders wird das Steuerungsmodell noch als wirkungsorientierte Verwaltungsführung bezeichnet.

Input-Output-Modelle beziehen sich auf die Prozesse des Tätigwerdens der Steuerungsinstanz. Ihr Fokus ist also schärfer eingestellt als der von Regelkreismodellen, in die sie aber eingebettet werden können. Das ist das in die Politikwissenschaft übernommenes wirtschaftswissenschaftliches Modell, bei dem der eingesetzten Leistung (Input) das Produktionsergebnis (Output) gegenübergestellt wird. Mit dem Input-Output-Modell wird der Zusammenhang zwischen den Eingaben in den politischen Willensbildungs- und Entscheidungsprozess und ihren Auswirkungen analysiert.

Input-Output-Modelle müssen ergänzt werden durch Netzmodelle, um die wichtigsten Ressourcen des Verwaltungshandelns angemessen zu erfassen: Information und Wissen. Im Netzmodell erscheint Verwaltung vor allem als Reservoir von Dienstwissen und als Instanz der Gesellschaftsbeobachtung.