Òåêñò À. Computer

In der Entwicklung der Computer ist noch lange kein Ende abzusehen. Immer wieder kommt es zu neuen Funktionen, Fähigkeiten und enormen Leistungssteigerungen. Im privaten Umfeld wachsen die Bereiche Computer, Fernsehen, CD, Foto und Telefon zusammen.

Sie können heute schon einen PC (Personalcomputer) zusammenstellen, der zusätzlich zu herkömmlichen Funktionen Audio und Video CD abspielt, Videos bearbeitet, Musik komponiert und arrangiert, Stimmen erkennt, Radio und Fernsehen ermöglicht, Telefonverbindungen herstellt, Telefaxe versendet, Datenverbindungen herstellt. Das alles ist Teil des Oberbegriffs Multimedia.

In einer Beziehung ist der Computer ein in der Industriegeschichte einmaliges Produkt; es wird immer leistungsfähiger und dabei auch noch billiger. Im Gegensatz zum Auto oder zum Fernseher unterscheidet sich der Computer allerdings erheblich in der Bedienbarkeit. Alle Hardware- und Softwareentwickler arbeiten anneuen Technologien, damit die Bedienung einfacher wird. Der PC ist ein Arbeitsmittel, ein Hilfsmittel. Er kann nur, was seine Hersteller ihm beigebracht haben – eine Waschmaschine kann auch nur Wäsche waschen, nicht Essen kochen.

Lang zurück in der Vergangenheit war der Computer eine riesige, raumfüllende Maschine, und immer nur einer konnte damit arbeiten. Und dazu musste man schon Fachmann sein. Später kamen «Terminals» hinzu, mit denen man am Arbeitsplatz auf den Datenbestand des Zentralcomputers zugreifen konnte.

Auch die ersten PC stellten an ihre Benutzer harte Anforderungen. Ein PC tut nur, was man ihm befiehlt, - also musste man diese Befehle eintippen. Auf Englisch dazuhin, denn nur das verstand er (und deshalb ist der Computerjargon immer noch ein Kauderwelsch aus Fachbegriffen und englischen Bezeichnungen). Aber nichts ist so innovativ wie die Computertechnik. Heute muss man Befehle nicht mehr eintippen, sondern wählt sie aus: In einem «Menü» zeigt man auf das, was einem der PC servieren kann. Bereits heute gibt es Computer, mit denen Sie sprechen können. Sie sagen Ihrem PC, was Sie wollen, und er tut’s. Und auch der Computer spricht mit Ihnen: Viele Ansagedienste sind jetzt schon computergesteuert. Auch Handschriften kann der PC lesen. Sie schreiben mit einem Stift wie auf einem Blatt Papier, und der Computer übersetzt sich das.

Und die Entwicklung wird immer weitergehen. Immer mit dem Ziel, die Bedienung noch mehr zu vereinfachen. Damit Sie auch garantiert nichts mehr mit der «Technik» zu tun haben. Wo das alles noch hinführt? Wer weiß? Aber keine Sorge, der PC wird Ihnen nie sagen: «Heut habe ich keine Lust!» Trotz allem ist der PC nur eine Maschine, kein «Elektronengehirn». Sie können sehr wohl ohne ihn leben, aber er nicht ohne Sie. Denn irgendeiner muss ihm sagen, was er tun soll.