Das deutsche Bildungswesen

Die Bundesländer sind für die allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen zuständig. Daher gibt es inverschiedenen Bundesländern leichte Variationen im Schulsystem. Der Besuch aller öffentlichen Schulen ist kostenlos. Die Schulpflicht fürs Gymnasium beträgt zwölf Jahre.

Mit sechs Jahren besuchen alle Kinder eine Grundschule. Nach in der Regel vier Jahren wechseln sie eine andere Schulform. Etwa die Hälfte der Schüler besucht die Hauptschule. Sie umfasst fünf Schuljahre, in einigen Bundesländernsechs. Sie dient vorwiegend der Vorbereitung auf das Erlernen eines praktischen Berufes. In den meisten Bundesländern ist der Erwerb einer Fremdsprache (in der Regel Englisch) ab der 5. Klasse Pflicht.

Die Mehrzahl der Schüler lernt nach dem Hauptschulabschluss einen Beruf im Betrieb und besucht gleichzeitig die Berufsschule. Der Übergang in eine andere weiterführendeSchule ist während und besonders nach der Zeit in der Hauptschule möglich.

Die Zahl der Schüler, die eine Realschule oder ein Gymnasium besuchen, ist in den letzten Jahren stark angestiegen. Ca. die Hälfte aller Schüler besucht eine derartige Schule.Die Realschule bereitet die Schüler auf höherqualifizierte Berufe vor. Sie dauert sechs Jahre und lässt Übergänge in andere Schularten zu. Auch hier ist der Erwerb einer Fremdsprache, meist Englisch, ab Klasse 5 Pflicht; eine weitere Fremdsprache kann ab Klasse 7 erlernt werden. Der Realschulabschluss heißt auch «mittlere Reife» oder «mittlerer Schulabschluss» und berechtigt zum Besuch einer Fachoberschule, eines Fachgymnasiums oder zum Übergang auf ein Gymnasium in Aufbauform.

18. Óñòàíîâèòå íåìåöêèå è ðóññêèå ýêâèâàëåíòû.